Gespräche mit Abgeordneten

Juli 2022 - Mit Abgeordneten des Landtags führte das Mütterforum intensive Gespräche über den Beitrag der Mütter- und Familienzentren zur Demokratieförderung und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt, über ehrenamtliches Engagement, hauptamtliche Strukturen und Familien in der Corona-Zeit.

Zum einen traf sich der Müfo-Vorstand mit den familienpolitischen Sprecherinnen der CDU-Fraktion im Landtag, Isabell Huber, und der SPD-Fraktion, Dr. Dorothea Kliche-Behnke, im Ekiz in Stuttgart-West.

Nach einer kurzen Hausführung durch Daniela Hettich vom Ekiz stellten Susanne Federspiel, Christiane Schomburg und Gudrun Stegitz die Besonderheiten der selbsthilfeorientierten Mütter- und Familienzentren vor und gingen dabei auch auf ausgewählte Ergebnisse der Studie der FamilienForschung Baden-Württemberg vom Frühjahr diesen Jahres ein. Im anschließenden Gespräch ging es u.a. um den präventiven und unterstützenden Ansatz der Zentren in der Arbeit mit Familien, um Männer in Mütterzentren sowie um Ehrenamtsstrukturen.

Besuch im Sozialausschuss
Das im Landtag geplante Gespräch mit Dorothea Wehinger (Grüne) und Niko Reith (FDP) wurde leider kurzfristig aufgrund persönlicher und terminlicher Gründe abgesagt. Einen Tag später war das Mütterforum jedoch zum ersten sozialpolitischen Frühstück in den Landtag eingeladen. Die acht anwesenden Mitglieder des Sozialausschusses von allen vier demokratischen Fraktionen, darunter natürlich auch der Vorsitzende Florian Wahl (SPD), sowie zwei parlamentarische Berater*innen waren sehr interessiert an der Arbeit der Zentren sowie der Vernetzung durch das Mütterforum auf Landesebene.

Als Kooperationspartnerin war auch Rosemarie Daumüller, Geschäftsführerin des Landesfamilienrats, vertreten, die auch das Netzwerk Familienbildung repräsentierte. Die Abgeordneten hatten insbesondere Fragen zu niederschwelligen Angeboten für Familien in der Corona-Zeit, der Verzahnung von digitalen und Vor-Ort-Angeboten, sowie zur Abgrenzung von anderen Formen von Familienzentren. Angesprochen wurde auch, dass die im Koalitionsvertrag festgeschriebene Landesfamilienförderstrategie trotz aller anderen derzeit wichtigen Themen schnellstmöglich angegangen werden muss.

Bild v.l.: Daniela Hettich vom Ekiz und die Müfo-Vorstandsfrauen Gudrun Stegitz, Christiane Schomburg und Susanne Federspiel (rechts außen) mit Isabell Huber, familienpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag

zurück