Drei Zentren erhalten Landesförderung

September 2025 - Bei dem im Frühjahr ausgeschriebenen Förderprogramm des Sozialministeriums für neue Anlaufstellen für Familien in Brennpunkten und im ländlichen Raum haben drei Mitgliedszentren des Mütterforums den Zuschlag erhalten: das Familienzentrum Schröcker Mütze in Eggenstein, das elkiko Familienzentrum Tübingen und das Familienzentrum Kinderland Lörrach. Insgesamt fördert das Land über dieses Programm 21 Projekte mit mehr als einer Million Euro.

Familien in Brennpunkten und im ländlichen Raum in Baden-Württemberg erhalten künftig noch mehr Unterstützung: Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration fördert 21 wegweisende Projekte zum Auf- und Ausbau von Familienzentren und Hilfsangeboten. Ziel ist es, Zugänge zu Beratung und Hilfe zu erleichtern und Familien zu stärken. Die Förderung erfolgt im Rahmen der Umsetzung der Familienförderstrategie des Landes Baden-Württemberg.

Zwei Förderwege
Das Land unterstützt

  • zum einen „neue Anlaufstellen und Unterstützungsangebote für Familien dort, wo solche Angebote bisher nicht oder unzureichend vorhanden sind." In diesem Förderstrang erhält das Familienzentrum Kinderland Lörrach knapp 20.000 Euro für einen neuen Quartierstreff, eine mobile Kleiderbörse und Lebensmittelspenden.
  • zum anderen „bestehende Familienzentren, die mit professioneller Prozessbegleitung ihre Lotsenfunktion für Familien mit Kindern aller Altersgruppen kompetent und verlässlich ausbauen." Dieser Förderstrang wird von der Familienforschung Baden-Württemberg betreut und begleitet. Unter den 12 Einrichtungen sind das Familienzentrum Schröcker Mütze in Eggenstein und das elkiko Familienzentrum Tübingen. Sie erhalten bis Ende 2026 knapp 60.000 bzw. 30.000 Euro für die Umsetzung.

Das Projekt der Schröcker Mütze trägt den Titel „Gemeinsamkeit über Generationen hinweg fördern". Geplant ist der Aufbau eines Familien-Netzwerks mit der Möglichkeit der Vermittlung an Beratungsstellen. Schwerpunkt ist eine Vernetzung von übergreifenden Beratungsstellen im ländlichen Raum sowie niedrigschwellige Angebote für Familien in besonderen Lebenslagen.

Für die Weiterentwicklung des elkiko Tübingen soll mit Hilfe einer neu geformten Koordinierung den Engagierten passgenaues Wissen und Kompetenz vermittelt werden, um sie zu Familienlotsen auszubilden.

Eine Übersicht aller 21 geförderten Projekte und weiterführende Infos zur Familienförderstrategie gibt es in der Pressemitteilung des Sozialministeriums.

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