Erasmus+ Projekt "Family+"

Das Projekt zum Austausch von Best Practices trägt den Titel „FAMILY+ Family education and empowerment as a way to social inclusion in Europe."

  • Projektlaufzeit: Oktober 2018 bis Dezember 2020.
  • Bereich: KA2-Kooperation für Innovation und Austausch guter Praxis
  • Feld: Strategische Partnerschaft in der Erwachsenenbildung

Das Mütterforum kam als Mitglied des Netzwerks Familienbildung Baden-Württemberg zu dieser Projektpartnerschaft. Wir bringen unsere Erfahrungen mit offenen Treffs und niederschwelligen Zugängen sowie als konkretes Best practice unser Babycafé mit Gästen ein.

Die Projektpartner
Beteiligt sind sechs Projektpartner, je zwei in den Regionen Stuttgart, Göteborg und Oslo.

  • Lead-Antragsteller ist das Elternseminar des Jugendamts der Stadt Stuttgart, das Elternseminar ist damit auch leitender Projektpartner
  • Die Partnerorganisationen aus Göteborg sind zum einen das Kvinnocenter (Frauenzentrum) im Vorort Bergsjön und zum anderen ForumSKILL, eine NGO, die nach dem Empowerment-Ansatz arbeitet und mehrere soziale Projekte und Sozialunternehmen betreibt und unterstützt.
  • Die Partnerorganisationen in Oslo sind zum einen die Verwaltung des Stadtbezirks Stovner und zum anderen Voksenopplaering Rosenhof, die größte öffentliche Erwachsenenbildungsstätte in Norwegen.

Projektziele Family+:

  • Untersuchen wie Familienbildung dazu beitragen kann, soziale Ausgrenzung bei eingewanderten und benachteiligten Familien in den europäischen Partnerregionen und darüber hinaus zu überwinden
  • Ausarbeitung neuer Ansätze, um die soziale Inklusion von Familien zu unterstützen

Projektziele auf unterschiedliche Ebenen und Perspektiven:

Aus der Sicht der Familien mit Migrationshintergrund richtet sich der Blick auf:

  • erfolgreiche Formen, um benachteiligte, junge Migrationsfamilien mit eingeschränkten Grundfertigkeiten und niedrigem Wohlstandsniveau sowie marginalisierte Gruppen zu erreichen
  • Methoden, die die Fähigkeiten der Familien stärken an sozialen Aktivitäten und am Arbeitsleben zu partizipieren
  • die elterlichen Kompetenzen, sich für die Belange ihrer Kinder zu interessieren und einzusetzen
  • die Entwicklung und Umsetzung erfolgreicher (bedarfsgerechter) Erziehungsangebote für benachteiligte Familien
  • Gelingensfaktoren für die Verbesserung von zielgruppenorientierten, wirksamen und qualitätsvollen Bildungsprogrammen

auf der institutionellen Ebene richtet sich der Blick auf:

  • Identifizierung von Faktoren erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen Institutionen der Familienbildung und anderen Bildungseinrichtungen (z.B. Schulen, Kindertagestätten, Migrantenselbstorganisationen...)
  • Weiterentwicklung der interkulturellen Öffnung
  • Qualifizierung und Sensibilisierung der Mitarbeiter_innen in der Familienbildung für die speziellen Anforderungen der Arbeit mit Migrationsfamilien
  • die Initiierung einer öffentlichen Diskussion über soziale und politische Relevanz der Familienbildung

auf der internationalen Ebene geht es darum:

  • von einer großen Bandbreite von Erfahrungen zu profitieren
  • den Austausch und die Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen aufzubauen
  • ein europäisches Netzwerk der Familienbildung einzurichten

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Die Teilnehmer_innen des ersten transnationalen Projekttreffens im November 2018 vor dem Stuttgarter Rathaus.

Transnationale Projekttreffen:

  1. Projekttreffen vom 27. bis 30. November 2018 in Stuttgart
  2. Projekttreffen vom 27. bis 29. Mai 2019 in Göteborg
  3. Projekttreffen vom 11. bis 13. März 2020 in Oslo - aufgrund Corona abgesagt! Interview-Dokumentation von "The Oslo Desk" mit Podcasts und Artikel der Projektpartner
  4. Learning activity und Projektabschlusstreffen vom 15. bis 17. Juni 2020 in Brüssel - aufgrund Corona fand nur eine halbtägige Online-Konferenz als Projektabschluss am 19. November 2020 statt. Ausführlicher Artikel und Screenshots der Online-Konferenz


Das Projekt wurde kofinanziert durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union.

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Dokumente: